Akupunktur
Die Akupunktur ist Teil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und findet innerhalb der westlichen Medizin vor allem in der Schmerztherapie immer mehr Akzeptanz. Der Begriff (lat. acus = Nadel, puncture = Stechen) ist eine Übertragung aus dem Chinesischen. Die Methode behandelt Krankheiten mit Hilfe von Metallnadeln, die in ausgewählte Hautreizpunkte und in tiefer gelegene Gewebeschichten gestochen werden. Entscheidend für eine erfolgreiche Punktauswahl sind sowohl Erfahrungen aus dem chinesischen Yin-Yang-Denkmodell als auch modernere Denkansätze wie die fraktale Wiedererkennung des Körpers in bestimmten Organen wie etwa Ohr, Stirn, Mund etc.
Alle gesetzlichen Krankenkassen bezahlen 10-15 Akupunktursitzungen pro Jahr bei „chronischen Schmerzen der lumbalen Wirbelsäule“ und „chronischen Knieschmerzen bei Gonarthrose“. Bei privaten Krankenversicherungen gibt es derzeit keine Indikationsbeschränkungen.